Aktuelles 2009


Informationen aus 2009 über die Spaichinger Kolpingfamilie und was unsere Tageszeitung Heuberger Bote über uns berichtete:

 


Kolping Gedenktag

Kolpinggedenktag mit hochkarätigen Ehrungen

Einen zu Beginn besinnlichen, später glanzvollen und gegen Ende humorvollen und geselligen Abend erlebten die gut 70 Mitglieder und Freunde der Kolpingsfamilie Spaichingen am Samstagabend im Edith-Stein-Haus bei der Feier des Kolpinggedenktags.
Nach kurzer Begrüßung brachten Theresia Unterberger und Helga Koringer die Anwesenden mit einer adventlichen Meditation in vorweihnachtliche Stimmung. Umrahmt wurden sie dabei von gekonnt vorgetragenen weihnachtlichen Musikstücken der beiden Jungkolping Blechbläser Moritz Mattes und Johannes Mauthe.
Im Anschluss wurden langjährige Mitglieder geehrt und dass es einige hochkarätige Ehrungen auszusprechen gab war schon zu Beginn an den vielen aufgereihten Geschenkkörben im Saal des Gemeindehauses zu erkennen.
So wurden für 40-jährige Mitgliedschaft Alban Mayer, Werner Rothmeier, Werner Roos, Reinhard Haffky und Claus Dekorsy geehrt. Letzterer war extra aus seiner jetzigen Wahlheimat Ungarn zur Ehrung angereist. Ebenfalls eine Urkunde nebst Ehrennadel und obligatorischem Geschenkkorb erhielten Reinhold Bühler, Edwin Hauser, Berthold Honer, Hans Koringer, Hubert Pfeffer, Gerd Schmid, Otto Steinhauser und Altbürgermeister Albert Teufel für 50-jährige Treue zum Kolpingwerk.
Vorstand Wientges blickte in seiner Ansprache zurück in die Jahre der Aufnahme der Geehrten in die Kolpingsfamilie. Der Krankenhausneubau war 1969 ein Highlight in Spaichingen und so folgten 160 Interessierte damals einer Einladung Kolpings zu einer Besichtigung. Die 50er Jubilare wurden 1959 in der nun teilrenovierten Marienkapelle an der Sallancher Straße feierlich aufgenommen.
Die Geehrten wurden mit einer kurzen Laudatio gewürdigt, seien doch viele Veranstaltungen im Vereinsjahr ohne die zahlreichen und unermüdlichen Einsätze und die vielen Ideen und Taten der Jubilare gar nicht denkbar. Und so sei dies auch schon in den vielen Jahren vor seiner Zeit als Vorsitzender gewesen.
Stellvertretend für die geehrten dankte Gerd Schmid dem Vorstand und seinem heutigen Team für die gute Arbeit die in Spaichingen alljährlich durch tolle Veranstaltungen wie die Fasnet, das Gartenfest, das Weinfest aber auch den Gebetstag oder die vielen Hilfseinsätze im Kirchenjahr sichtbar werde. Zudem lobte er die gelungene und stets informative und aktuelle Homepage.
Im Anschluss hatte Wientges aber noch eine Überraschung parat. Auch die Kolpingfrauen um Theresia Unterberger erhielten ein kleines Geschenk, verbunden mit dem aufrichtigen Dank für ihre tatkräftige Unterstützung bei allem was die Kolpingsfamilie so auf die Beine stelle.
Die Frauen, die sich sichtlich über den ihnen überreichten Weihnachtsstern freuten, gaben das Lob sogleich zurück und kündigten an so lange weiterzumachen wie Michael Wientges die Kolpingsfamilie noch so vorbildlich und unermüdlich führe.
Schon traditionell besuchte im Anschluss der Nikolaus mit seinem Knecht Ruprecht die Anwesenden. Er überbrachte seinen besonderen Dank an Gabi Schnee und Gabi Fleig, seien sie doch dafür verantwortlich, dass die Nikoläuse der Kolpingsfamilie, die alljährlich viele Familien in Spaichingen besuchen, stets im sauberen Gewand, mit gepflegten Bärten und den sonstigen Utensilien des heiligen Mannes unterwegs sind.
So übergab “Nikolaus“ Markus Zimmerer ein kleines Geschenk, ehe alle Anwesenden einen Weckenmann erhielten.

Der Abend endete im gemütlichen Beisammensein mit allerlei lustigen Anekdoten aus dem Vereinsleben der vergangenen 50 Jahre und war damit ein wunderschöner Abschluss eines arbeitsreichen aber harmonischen und erfolgreichen Vereinsjahrs.

 


Weihnachtsmarkt / Nikolaus-Aktion

Am ersten Dezemberwochenende war die Kolpingfamilie gleich doppelt im Einsatz. Am Freitag und Samstag mit einem Stand auf dem Weihnachtsmarkt bei Glühwein, Punsch, Kölsch und Raclette. Außerdem waren wieder mehrer Nikoläuse und Ruprechte am Samstag abend zu den Kindern unterwegs.

 

Hier gehts zu den Bildern vom Weihnachtsmarkt und der Nikolaus-Aktion.

 


Kolping Weltgebetstag

Die Kolpingfamilie feiert am Sonntag, 25. Oktober 2009 den Kolping Weltgebetstag. Nach dem Gottesdienst um 10.15 Uhr in der Stadtpfarrkirche gibt es im Edith-Stein-Haus einen Diavortrag von W. Widmann über „Das Kolpingwerk in der Slowakei“. Der Gebetstag endet mit einem Weißwurst-Frühschoppen.

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Vortrag Kolpingwert in der Slowakei
von Wolfgang Widmann
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Kolping-Weinfest 2009 / Bericht vom 22.09.2009

Fest lockt mit Kulinarischem

Spaichingen (fd) - Ein voller Erfolg ist auch das zweite Weinfest der Kolpingsfamilie am Samstagabend gewesen. Viele fleißige Kolpingsbrüder und -schwestern hatten die ganze Nacht lang alle Hände voll mit der Bewirtung zu tun.

Schon in der Vorwoche wurde die ehemalige Gerätehalle des Bundeswehrdepots in der Rudolf-Diesel-Straße liebevoll mit herbstlichem Flair dekoriert. Dazu mussten jedoch zuerst die vielen Wagen und Utensilien der Narrenzunft anderweitig untergebracht werden. Lediglich das traditionsreiche „Bähnle“ in einer Ecke erinnerte daran, dass die zur riesigen Weinstube umfunktionierte Halle eigentlich das Zunftarchiv ist. Kolpingchef Michael Wientges konnte zu später Stunde dann auch eine zufriedenstellende Bilanz ziehen. Dem international ausgerichteten Getränke- und Speiseangebot wurde eifrig zugesprochen. Vom deftigen Handwerkervesper, dem duftenden Zwiebelkuchen bis hin zur pikanten italienischen Nudelpfanne wurde für jeden Geschmack etwas geboten. Auch das erlesene Weinangebot aus den europäischen Weinbaugebieten ließ kaum Wünsche offen. Neben den kulinarischen Genüssen kamen die Freunde der Blasmusik ebenfalls auf ihre Kosten. Die 60-köpfige Jugendkapelle unter der Leitung von Thomas Uttenweiler demonstrierte ihren hohen Leistungsstand ebenso wie die kleinere Besetzung der Stadtkapelle. Das friedlich verlaufene Fest hätte keine Sicherheitsdienste benötigt, denn schließlich gab es trotz des starken Andranges keinerlei Zwischenfälle zu verzeichnen.

 

Quelle: Bericht und Foto Heuberger Bote


Kolping-Gartenfest 2009 / Bericht vom 24.07.2009

Fest der Kolpingsfamilie zieht die Menschen an

SPAICHINGEN (fd) - Trotz wechselhaftem Wetter ist das Fest der Kolpingsfamilie wieder zu einem vollen Erfolg geworden. Gefreut haben sich nicht nur hunderte von treuen Stammgästen, sondern auch diejenigen, die nicht so einen reich gedeckten Tisch vorfinden: Der Erlös geht dieses Jahr zur Afrikamissionarin Angela Lipp, die aus der Primstadt stammt. Mit dem jährlichen Sommerfest verfolgt die Kolpingsfamilie traditionell zwei Ziele: Man trifft sich zum Gottesdienst, stärkt hier sein Seelenleben und im Anschluss dann sein leibliches Wohl. Dabei haben die vielen Mitglieder und Freunde der Gesellenbewegung alljährlich das gute Gefühl, mit ihrem Konsum die Ärmsten der Armen zu unterstützen. Die in Simbabwe tätige Schwester kann nämlich im Altenpflegeheim der Dominikanerinnen jeden Cent gut gebrauchen. Angela Lipp hat vor ihrer Altenpflegearbeit viele Jahre als Krankenschwester und Hebamme an Tuberkulose und Aids erkrankte Menschen betreut.

Das bettelarme afrikanische Land ist nicht nur politisch, sondern auch wirtschaftlich in einer äußerst prekären Lage. Wegen der astronomisch hohen Inflation ist die Landeswährung ausgesetzt, als Übergangslösung wird mit US-Dollar oder Euro bezahlt. Ähnlich wie am Ende der Weimarer Republik kostet ein Laib Brot eine Billion Simbabwedollar. Die Dominikanerinnen wollen den vollen Erlös des Gartenfestes zur Anschaffung von Wolldecken, Medikamenten und Lebensmitteln verwenden.

Christoph Schumacher, der für die Organisation verantwortlich zeichnet, ist zusammen mit Kolpingschef Michael Wientges froh und dankbar, jährlich auf 50 Helferinnen und Helfer zählen zu können.

Zwei Zentner Kartoffeln

Harry Unterberger, der bereits 30 Jahre lang jeweils über zwei Zentner Kartoffeln für den legendär schmackhaften Salat zusammen sammelt, ist eines von den vielen kleinen Rädchen, die für den reibungslosen Ablauf des Wirtschaftsbetriebes sorgen. Natürlich polieren die 40 gespendeten Kuchen der Helferinnen die Erfolgsbilanz ebenso auf. Und nicht zuletzt haben die Jüngsten aus den Kolpingsfamilien zum Erfolg beigetragen, denn im Gottesdienst haben diese mit frohen Liedern und lockeren Sprüchen für die Veranstaltung Reklame gemacht.

 

Quelle: Bericht und Foto Heuberger Bote


Maiwanderung 2009

Am Sonntag, 17. Mai, findet die diesjährige Maiwanderung unter bewährter Führung von Albert Teufel statt.

Treffpunkt ist am Bahnhof, um 12.32 geht’s dann mit dem Ringzug nach Rietheim. Von Rietheim aus wird zur Weilheimer Kapelle gewandert, wo eine Maiandacht vorgesehen ist. Nach der Maiandacht geht es weiter nach Wurmlingen. Einkehr ist in der Brauereigaststätte Hirsch. Die Rückfahrt mit dem Ringzug erfolgt um 19.04 Uhr.


Generalversammlung / Bericht vom 25.03.2009

Kolpingfamilie ist jetzt auch im Internet präsent
SPAICHINGEN (wid) - Die Kolpingsfamilie hat seit wenigen Tagen eine neue Homepage. Dies berichtete Jungkolping-Gruppenleiter Christoph Schumacher in der Generalversammlung. Vorsitzender Michael Wientges war stolz auf diese Leistung der Jungkolping-Gruppe. Darüber hinaus war er auch mit dem vergangenen Jahr zufrieden.

Schon lange hatten die Kolpingbrüder das Ziel einer eigenen Homepage vor Augen. Nun ist die Seite unter www.kolping-spaichingen.de abzurufen.

Die traditionellen Veranstaltungen wie das Gartenfest, der Weltgebetstag, die Maiwanderung und die Fasnet waren hervorragend besucht. Für das große Engagement der Mitglieder bei Organisation und Durchführung bedankte sich der Vorsitzende besonders. Sehr erfreulich sei auch gewesen, dass die Kolpingfamilie wieder in der Lage war, 3000 Euro Erlös vom Gartenfest und von der Nikolausaktion an verschiedene Projekte zu spenden.

144 Mitglieder von 17 bis 86 Jahren zählt die Kolpingfamilie in diesem Jahr und konnte damit einen Zuwachs von acht Neumitgliedern verzeichnen. Die neue Jungkolping-Gruppe, die im November des vergangenen Jahres gegründet wurde, zeige, dass die Jugendarbeit im Verein eine wichtige Stellung einnehme und Kolping für Jugendliche attraktiv und interessant sei, so Wientges in seinem Bericht.

Einziger Wermutstropfen in den Berichten war das Ergebnis des Weinfestes vom vergangenen Herbst. Trotz hervorragenden Besuchs und viel Lobs für die Durchführung und Gestaltung, habe die Veranstaltung ein sattes Minus verursacht. Weil das Minus aber hauptsächlich durch Anschaffungen entstanden sei, die einmalig gewesen seien – beispielsweise durch die Anschaffung von Gläsern und Werbetafeln – waren sich die Verantwortlichen sicher, dass das Weinfest bei seiner Wiederholung am 19. September diesen Jahres, auch finanziell ein Erfolg werden wird.

Bei den Wahlen wurden die bisherigen Ausschussmitglieder Winfried Ege, Josef Grimm, Matthias Glückler, Klaus Müller, Dirk Steinhauser, Moritz Mattes und Wolfgang Widmann einstimmig wiedergewählt. Als neues Mitglied wählte die Gruppe Jungkolping Jan Weidner in den Ausschuss.
Gruppe gestaltet Andacht

Im Ausblick auf das kommende Vereinsjahr wies Michael Wientges besonders auf die nächste Veranstaltung am 6. April hin, wo Kolping eine Kreuzwegandacht um 19 Uhr in der Hofener Kirche gestaltet.

Zum Schluss der Versammlung zeigte Matthias Glückler noch Fotos von den verschiedenen Vereinsveranstaltungen im vergangenen Jahr, ehe die Mitglieder beim gemütlichen Zusammensein den Abend ausklingen ließen.

 

Quelle: Heuberger Bote


Kolpingfasnet / Bericht vom 20.02.2009

Samba in Spaichingen: ein Höhepunkt der Kolpingsfasnet. Foto: Regina Braungart
Samba in Spaichingen: ein Höhepunkt der Kolpingsfasnet. Foto: Regina Braungart

Sambamädels und Showtalente mischen die Kolpingsfasnet auf
SPAICHINGEN - Jetzt sind gottseidank alle gescheiter: Die Kolpingbrüder haben bei ihrer Fasnet die Listenfrage für den Gemeinderat geklärt, Niveaufernsehen in die Primstadt geholt, dem Pfarrer seine Rolle als „Spiderman“ auf den Leib geschnitten, Laden-Leerstände beseitigt, und, damit man das Städtle nie verlassen muss, Rio hierher geholt.

Richtig Schwung brachten ganz zum Schluss des närrischen Programms die „Sambagirls“ in den voll besetzten Kreuzsaal. Die super tanzenden, mit den Hüften und allem anderen wackelnden „Mädels“ durften deshalb auch nicht verschnaufen. Mit Beifall erklatschte das Publikum eine sofortige Wiederholung.

Wie von Kolpings gewohnt, nahmen sie vor allem Lokales auf die Schippe. Peter Bockmüller und Rosi Wolfgang Widmann hatten eine professionelle Wahlkampfmannschaft aufgestellt, da – auch nach Abwägung aller gängigen Klischees – unter den fünf Gemeinderatslisten nicht das Passende dabei zu sein schien. Die Lösung – die Ex-Kolpingsprinzen: Peter Mey („Slogan: Zahngold für älle“), Michael Wientges, Harry Unterberger und Stefan Reuther. Zur Vervollständigung musste Prinz Steffen von der schwarzen Piste herhalten, der bewies, dass er die zentralen Herausforderungen der Kolpingsfamilie übers Jahr, Kartoffelschälen und Fußballspielen, glänzend meisterte.

Dass Pfarrer Roland Maurer erstmals dabei war, freute die Gemeinde besonders und stattete ihn in Anspielung einer bei ihm beliebten Lokalität mit einem Spider-Man-Kostüm aus. Maurer stieg in die Bütt und nahm – in einer etwas lang gehaltenen Rede Rom und den Zölibat auf die Schippe. Er sei entsetzt, dass Rom die Aufhebung erwäge, wo der Zölibat doch die beste Erfindung der katholischen Kirche gleich nach dem Ablasshandel sei. Jedenfalls bekamen auch die gemeindeeigenen Nörgler ihr Fett weg. Er fühle sich durch sie wie in einer Ehe.

Bürgermeister Schuhmacher erteilte gereimt der Bildungscard eine Abfuhr, meinte, man müsse mit vier Grünen im Rat rechnen, ehe der Deichelchor mit Michael Wientges, Markus Zimmerer, Stefan Koringer, Frank Steidle und Steffen Wissmann „Hüttenzauber“ veranstaltete. Wieder musste der arme Exprinz Dreher-Hager wegen seines Verhinderns skivereinlicher Baupläne aus Naturschutzgründen Spott ertragen. Zur Wirtschaftsförderung schlugen die Sänger vor, in jedem Laden eine Besenwirtschaft zu installieren und jammerten der „Pressevielfalt“ hinterher. Auch der Deichelchor durfte nicht ohne Zugabe von der Bühne.

Zum Glück gibt‘s Qualitätsfernsehen: Bei „Schlag den Schupp“ von Pro Sieben, der offenbar mit dem SWR fusioniert hatte, bewies Schupp Christoph Schumacher vor allem beim Wurstmachen („Ich bin halt ein geborener Metzger“), dass er selbst durch blaues Blut (Prinz Steffen) nicht zu schlagen ist. Das grandios gemachte Spiel mit einem original nachgestellten Außenspiel in der Metzgerei von Reiner Renk und einer, dem Zuschauer ohne irgendwelche Informationen preisgebend die Ohren abschwatzende Moderatorencrew (Benedikt Schmid, Andy Hauser und Dominik Damnik) war Extraklasse.


Weiße Helme sind‘s

Und bevor die Sambagirls der „Red River Band“ kurzzeitig die Show stahlen, zeigten noch die „Männer vom Bau“ (der Sanierung des Postplatzes), dass sie nicht nur ordentlich Bier trinken, sondern auch tiefsinnig über Warteschlangen an der Post und anderes philosphieren können. Und dass sie flexibel sind: Statt gelber Helme setzten sie mittendrin weiße auf – um der Gestaltungssatzung zu entsprechen. Und am Rande durfte das begeisterte Publikum auch noch erleben, dass Michael Wientges ein echter Könner auf der Mundharmonika ist.

 

Quelle Berich und Foto: Heuberger Bote